Familienforschung Masuhr-Girod

Minx-Schlack, Poschetzky-Hirschfeld, Schellin-Dahlke, Fricke-Dringenberg

Jörg LAUE

Jörg LAUE

männlich

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Generation: 1

  1. 1.  Jörg LAUE (sohn von Gerhard LAUE und Barbara RIEMSCHNEIDER).

    Weitere Ereignisse:

    • Aufenthaltsort: Isenbüttel, Gifhorn, Niedersaxhsen


Generation: 2

  1. 2.  Gerhard LAUE

    Weitere Ereignisse:

    • Aufenthaltsort: Goslar, Niedersachsen

    Gerhard heiratete Barbara RIEMSCHNEIDER. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Barbara RIEMSCHNEIDER (tochter von Georg Wilhelm Heinrich Emil Karl RIEMSCHNEIDER und Clara Kathinka STEINBRINK).
    Kinder:
    1. 1. Jörg LAUE


Generation: 3

  1. 6.  Georg Wilhelm Heinrich Emil Karl RIEMSCHNEIDER wurde geboren am 24 Feb 1888 in Hannover, Niedersachsen; getauft am 11 Okt 1888 in Hannover, Niedersachsen (sohn von Georg Adolf Friedrich RIEMSCHNEIDER und Johanna Luise Caroline BIESTER); gestorben am 26 Jun 1946 in Wathlingen, Niedersachsen.

    Weitere Ereignisse:

    • Beruf: Bergassessor
    • Aufenthaltsort: Krefeld, Nordrhein-Westfalen

    Notizen:

    Reportage Cellesche Zeitung vom 26.06.1971
    Folgenschwere Explosion auf der Schachtanlage Riedel
    Sämtliche im Grubenbetrieb beschäftigten Leute fanden den Tod / Ehrungen für die Opfer
    Grubenunglück vor 25 Jahren
    Wathlingen: In diesen Tagen gedachten die Bergleute unseres heimischen Salzbergbaus der schweren Grubenunglücke, die die Schachtanlage Riedel in Hänigsen und Biedersachsen in Wathlingen vor nunmehr 25 Jahren betroffen haben. Am 18, Juni 1946 ereignete sich auf der Schachtanlage Riedel ein folgenschwere Explosion. Das heutige Kali- und Steinsalzwerk Riedel hat eine sehr bewegte Vergangenheit. Der Schacht ist in den Jahren 1905 bis 1909 als selbständige Anlage abgeteuft worden und war im Jahre 1909 als Kali- und Steinsalzbergwerk in Betrieb gegangen. Im Zuge der Krise des deutschen Kalibergbaus wurde Riedel sodann in den zwanziger Jahren stillgelegt und diente als Reservebergwerk. Während des Zeiten Weltkrieges wurde Riedel als Heeresmunitionsanstalt eingerichtet. Bei Kriegsende lagerten hier unter Tage etwa 13000 Tonnen Artilleriemunition. Die Schachtanlage mit ihren Munitionsvorräten war nach Einmarsch der Besatzungsmächte von der englischen Heeresverwaltung beschlagnahmt worden.
    Im Jahre 1946 begann man, die untertägig gelagerten Sprengstoffe auszulagern und zu vernichten. Bei diesen Auslagerungsarbeiten ereignete sich am 18. Juni 1946 eine folgenschwere Explosion, bei der sämtliche im Grubenbetrieb Riedel beschäftigten Leute den Tod fanden. Von den unter Tage Lagernden Munitionsmengen sind etwa 9000 Tonnen explodiert. Durch die Explosion selbst wurden weite Teile des Grubengebäudes - insbesonders die technischen Einrichtungen - zerstört. Am stärkdzrm wurde der Schacht mit seinen Einbauten , das Fördergerüst und ein Teil der Tagesanlagen in Mitleidenschaft gezogen. Die Schachteinbauten wurden zum Teil anderthalb Kilometer fortgeschleudert. Das Fördergerüst wurde in zwei Teile zerrissen.
    In den Tagen nach dem eigentlichen Explosionsunglück fanden mehrere weitere Explosionen statt, die zwar immer schwächer wurden, sich aber bis Mitte August 1946 hinzogen. Erst am 15. September 1946 gelang es, mit Sauerstoffgeräten auf der 500-Meter-Sohle von der Schachtanlage Niedersachsen her zum Schacht Riedel vorzudringen. Die Ursache der Sprengsoffexplosion wird wegen des Fehlens von Zeugen nie endgültig geklört werden können. Bei der Explosionskatastrophe fanden 80 Menschen den Tod..
    Das Werk war voll belegt
    Als die Katastrophe auf Riedel am 18. Juni 1946 vormittags eintrat, war das Kaliwerk Niedersachsen voll belegt. Die gesamte Belegschaft konnte sofort alarmiert werden und, ohne daß Personen- oder Sachschäden auf Niedersachsen eingetreten waren, ausfahren. Es wurde veranlaßt, daß sofort ein Erkundungstrupp mit Sauerstoffgeräten auf der 500-Meter-Sohle, anfuhr. Außerdem wurden die Grubenwehren der Nachbarwerke alarmiert und eingesetzt. Es konnte sehr bald festgestellt werden, daß das Dammtor auf der 500-Meter-Sohle zwar noch in Ordnung, jedoch nicht voll geschlossen war, so daß Explosionsschwaden auch in das Grubengebäude von Niedersachsen gelangen konnte.
    Es gelang aus diesem Grunde einem Trupp noch am Unglückstage, im Frischwetterstrom über das Dammtor hinaus etwa 1000 Meter in das Grubengebäude Riedel einzudringen. Weisungsgemäß wurde jedoch das Dammtor noch in den Abendstunden des 18. Juni mittels Flaschenzug zugezogen und, soweit es technisch möglich war, geschlossen. Auf Riedel fanden keine weiteren Rettungsarbeiten statt, da mit einem Überleben der dort beschäftigt gewesenen Leute auf keinen Fall gerechnet werden konnte.

    Georg heiratete Clara Kathinka STEINBRINK am 06 Jun 1922 (X Eheschließung) in Clausthal, Goslar, Niedersachsen, Niedersachsen. Clara (tochter von Friedrich Wilhelm Otto STEINBRINK und Agnes Pauline Johanne MAERTENS) wurde geboren am 14 Mai 1896 in Bonn, Nordrhein-Westfalen; getauft am 25 Jul 1896 in Bonn, Nordrhein-Westfalen. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 7.  Clara Kathinka STEINBRINK wurde geboren am 14 Mai 1896 in Bonn, Nordrhein-Westfalen; getauft am 25 Jul 1896 in Bonn, Nordrhein-Westfalen (tochter von Friedrich Wilhelm Otto STEINBRINK und Agnes Pauline Johanne MAERTENS).
    Kinder:
    1. Vertraulich
    2. 3. Barbara RIEMSCHNEIDER
    3. Vertraulich
    4. Helmut RIEMSCHNEIDER gestorben um 2013.


Generation: 4

  1. 12.  Georg Adolf Friedrich RIEMSCHNEIDER wurde geboren am 18 Aug 1852 in Hannover, Niedersachsen; getauft am 14 Nov 1852 in Hannover, Niedersachsen (sohn von Carl Wilhelm Albrecht RIEMSCHNEIDER und Franziska Maria Sophie ROTH); gestorben am 02 Jul 1914 in Hannover, Niedersachsen.

    Weitere Ereignisse:

    • Beruf: Buchdruckereibesitzer in Hannover
    • Religion: evangelisch lutherisch

    Georg heiratete Johanna Luise Caroline BIESTER am 11 Okt 1884 (X Eheschließung) in Hannover, Niedersachsen. Johanna (tochter von Heinrich Wilhelm BIESTER und Marie Sophie Luise FROHBART) wurde geboren am 19 Mrz 1865 in Hannover, Niedersachsen; getauft am 09 Jun 1865 in Hannover, Niedersachsen; gestorben am 11 Mai 1925 in Hannover, Niedersachsen. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 13.  Johanna Luise Caroline BIESTER wurde geboren am 19 Mrz 1865 in Hannover, Niedersachsen; getauft am 09 Jun 1865 in Hannover, Niedersachsen (tochter von Heinrich Wilhelm BIESTER und Marie Sophie Luise FROHBART); gestorben am 11 Mai 1925 in Hannover, Niedersachsen.

    Weitere Ereignisse:

    • Religion: evangelisch lutherisch

    Kinder:
    1. 6. Georg Wilhelm Heinrich Emil Karl RIEMSCHNEIDER wurde geboren am 24 Feb 1888 in Hannover, Niedersachsen; getauft am 11 Okt 1888 in Hannover, Niedersachsen; gestorben am 26 Jun 1946 in Wathlingen, Niedersachsen.

  3. 14.  Friedrich Wilhelm Otto STEINBRINK wurde geboren am 25 Jul 1857 in Siegen, Nordrhein-Westfalen; getauft am 15 Aug 1857 in Siegen, Nordrhein-Westfalen (sohn von Gustav Julius STEINBRINK und Catharine Charlotte Dorothea BUSSE); gestorben am 02 Mai 1935 in Göttingen, Niedersachsen.

    Weitere Ereignisse:

    • Beruf: Oberbergrath
    • Aufenthaltsort: Bonn, Nordrhein-Westfalen

    Friedrich heiratete Agnes Pauline Johanne MAERTENS am 26 Jun 1895 (X Eheschließung) in Bonn, Nordrhein-Westfalen. Agnes (tochter von Hermann Eduard MAERTENS und Clara Anna Pauline HERMANN) wurde geboren am 24 Apr 1872 in Bonn, Nordrhein-Westfalen; getauft am 17 Jun 1872 in Bonn, Nordrhein-Westfalen. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 15.  Agnes Pauline Johanne MAERTENS wurde geboren am 24 Apr 1872 in Bonn, Nordrhein-Westfalen; getauft am 17 Jun 1872 in Bonn, Nordrhein-Westfalen (tochter von Hermann Eduard MAERTENS und Clara Anna Pauline HERMANN).
    Kinder:
    1. 7. Clara Kathinka STEINBRINK wurde geboren am 14 Mai 1896 in Bonn, Nordrhein-Westfalen; getauft am 25 Jul 1896 in Bonn, Nordrhein-Westfalen.
    2. Robert STEINBRINK
    3. Ilse STEINBRINK