Weitere Ereignisse:

• Beruf: Mühlrosin,Güstro

Reiner heiratete Hendrijke N.. [Familienblatt] [Familientafel]

Weitere Ereignisse:

• Beruf: Mühlrosin, Güstro

Weitere Ereignisse:

• Beruf: Goldberg, Güstro
• Religion: katholisch

Wilhelm heiratete Lebend. [Familienblatt] [Familientafel]

Weitere Ereignisse:

• Beruf: Pfarrgutspächter in Rosengarten, Angerburg

Notizen:

Dirnstein Pfalz
1932 Beruf Landwirt in Kappheim Kreis Wehlau
Information von Antje WINGERT 25.03.2013 und Charlotte PATSCHKE 10.04.2013
Erich Gustav Karl PATSCHKE hat Landwirtschaft studiert. Er hat in Rosengarten eine Domäne (Pfarrgutspächterei). Die Pacht war sehr hoch, der Boden nicht fruchtbar. Als sein Vater 1930 starb, hat er die Domäne aufgegeben.
Er versuchte als Inspektor oder Verwalter auf verschiedenen Gütern im Raum Königsberg. Da er sich aber öfter mit seinen Arbeitgebern verstritten hat, wechselte er öfter die Stellung und ging schließlich 1936 nach Neuhausen- Tiergarten bei Königsberg, wo er bei der Stadt als Beamter tätig war.
Nach der Geburt von 8 Töchtern gingen sie 1945 auf die Flucht und landeten zunächst in Plau (Mecklenburg), wo sie bis 1946 blieben. Danach kamen sie nach Minden- Todtenhausen.

Information von Hella PATSCHKE 24.04.2013
Es war also alles gut durchorganisiert. Der Vater von Hella war ja herzkrank und konnte z.B. nicht viel im Garten arbeiten. Da kam dann Opa Scheffrahn öfter zum Helfen. Einkäufe wurden zusammen gemacht, und wenn was fehlte, besorgten die Mädchen das vom örtlichen Kaufladen. Es wurde immer angeschrieben und einmal im Monat bezahlte der Vater die Rechnung.



Gestorben:
Erich Patschke war herzkrank, bekam Diphterie

Erich heiratete Martha Lina HENSEL am 14 Jan 1927 (X Eheschließung) in Engelstein, Angerburg, Ostpreußen. Martha (tochter von Carl Wilhelm HENSEL und Maria MASUHR) wurde geboren am 24 Jul 1897 in Brosowen (Hartenstein), Engelstein, Angerburg, Ostpreußen; gestorben am 05 Nov 1986 in Hille, Minden-Lübbecke, Nordrhein-Westfalen, Deutschland. [Familienblatt] [Familientafel]

Weitere Ereignisse:

• Beruf: ohne Beruf in Brosowen

Notizen:

Martha HENSEL ist mit 8 Rindern erst am 22.2.1945 aus Königsberg per Schiff geflüchtet.

Information von Hella PATSCHKE 24.04.2013
Hellas Mutter war wohl eine Frohnatur und hat gerne und viel gelacht – wenn ihr Mann nicht da war, hat sie auch mal das Grammophon angestellt und dann mit den Töchtern getanzt.
Sie hat in Brosowen Schuhe machen gelernt, hatte auch die Werkzeuge dafür und stellte erst wenige, dann immer mehr Schuhe für die Damen Brosowens her: jede wollte neue Schuhe für Hochzeiten, passend zum Kleid. So dass sie später die Nachfrage kaum noch bewältigen konnte. Sie hat wohl lange dort auf dem elterlichen Hof gelebt und gearbeitet.

Flucht: Hellas Familie hat ja in Neuhausen- Tiergarten (12 km von Königsberg entfernt) gewohnt. Am 27.1. kam ein deutscher Soldat auf den Hof, und war entsetzt, dass sie noch da waren mit allen Kindern, und forderte sie auf, sofort zu flüchten. Als sie den Pferdewagen packten, fielen wohl Schüsse und die Pferde gingen durch. So machten sie sich mit einer Tasche zu essen in der Hand zu Fuß auf den Weg nach Königsberg – alle 10 zusammen.
Dort kamen sie in einen Bunker. Als da Seuchen ausbrachen, wurden sie umquartiert in verlassene Königsberger Wohnungen (Hellas Familie kam in die Wohnung der Familie Mordass). In Königsberg lagen viele Tote und es war dort schrecklich, sagt Hella. Ende Februar 45 konnten sie ein Schiff nach Danzig bekommen.
Dort ging es weiter mit dem Zug nach Kolberg, mit einem kleinen Schiff von Kolberg nach Swinemünde, von dort mit dem Zug nach Rostock.
Dort wurden alle Flüchtlinge nach Mecklenburg verteilt. Familie Patschke kam nach Plau, und 46 nach Vietlübbe bei Lübz und Plau. Dort blieb die Familie bis 1959.

Notizen:

Verheiratet:
Trauzeugen: Landwirt Erich Maekelburg 32J alt aus Gr. Wessolowen, Doktor Fritz Schattner 30J alt aus Angerburg